Fußnoten

Freut euch des Labenz!

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Auf dieser Seite stehen Labenze aus Der tiefere Sinn des Labenz von Douglas Adams, John Lloyd und Sven Böttcher, auf die unsere Labenz-Definitionen Bezug nehmen. In manchen Fällen haben wir uns auch die Freiheit genommen, einem von Böttcher bereits verwendeten Wort eine andere Bedeutung zu verleihen – um keine Verwirrung zu stiften, zitieren wir hier die Original-Definitionen.

 

aachen (V.)
Seinen Namen ändern, um eher dranzukommen.

 

Axalp, das
Jenes Rad eines Einkaufswagens, das den anderen drei zwar aufs Haar gleicht, den Wagen jedoch vollkommen manövrierunfähig macht.

 

Bonzel, der
Ein kleinwüchsiger Neureicher.

 

Dottikon, das
Ein Apostroph, der keiner ist. Besonders verbreitet sind Dottikons in Wortgebilden wie „Dieter’s Kneipe“, „Susi’s Nähstübchen“ und "Mittwoch’s geschlossen“.

 

Empel, der
Ein Autofahrer, der unmittelbar nach dem Umschalten einer Ampel von Rot auf Gelb mit beiden Händen auf die Hupe drischt.

 

Gräslikon, das
Intelligente Grasgattung. Das Gräslikon wächst – sehr zum Verdruß von Hobbygärtnern – als einzelner, langer, fester Halm inmitten normaler Rasenflächen. Wenn es einen Rasenmäher nahen sieht, legt es sich flach auf den Rücken und richtet sich erst wieder auf, wenn die Gefahr vorüber ist.

 

großenkneten (V.)
Ein besonders großes Geschäft besonders mühevoll zum Abschluß bringen.

 

Gymnich, das
Ein kleines Kind, dessen Aufgabe darin besteht, im Morgengrauen auf Gästezimmer-Bewohnern herumzuhopsen, damit den Gastgebern keine Kosten für Kaffee oder Radiowecker entstehen.

 

Heddert, das
Ein locker fallendes Kleidungsstück aus Wolle, das bis zu den Knien reicht, mindestens drei Armlöcher hat und seine Entstehung der ebenso wohlmeinenden wie inkompetenten Tante des Trägers verdankt.

 

Hodenhagen, der
Ein Mann, der ziemlich eigenartige Vorstellungen von Romantik hat.

 

Hosenruck, der
Die Art Furz, nach dessen Abfeuerung man nur hoffen kann, daß die Leute um einen herum weiterreden.

 

hullern (V.)
(Nur bei Männern:) Aufgrund völlig verkehrter Vorstellungen von Männlichkeit auch nach Abschluß der Pubertät im Stehen Wasser lassen und sämtliche Badezimmerwände mit neckischen Flecken verzieren. (s.a. → Kloschwitz).

 

Insul, der
Jemand, der während einer Unterhaltung abwesend in Zuckerdosen starrt und deren Inhalt dabei mit einem Kaffeelöffel in eigenwillige Landschaften verwandelt.

 

Katmandu, der
Der überhebliche Gesichtsausdruck von „Diesel“-Fahrern, die mit Besitzern normaler Autos über Umweltfragen diskutieren.

 

Kippel, der
Ein Schalter, der in beiden Positionen aus ist.

 

Kruft, die
Aufgrund niedriger Außentemperaturen kondensierende Atemluft.

 

Labenz, das
Ein allgemein bekannter Gegenstand oder eine vertraute Erfahrung, für den oder die bisher noch keine Bezeichnung existiert.

 

Laberweinting, der
Person, die nur an einem Korken riechen muß, um in einen endlosen Vortrag über die Ungerechtigkeit des Lebens auszubrechen.

 

Lanzenhaar, das
Einzelnes, verblüffend langes Haar, das irgendwo auf ansonsten völlig unbehaartem Terrain sprießt.

 

Lehnin, der
Jemand, der beim Beobachten einer Verfolgungs-Szene auf seinem Kinositz hin und her pendelt.

 

mödesse (Adj.)
(Frz.:) Die Anordnung der Möbel in der eigenen Wohnung (oder die Möbel selbst) satt habend. (s.a. → Niesgrau)

 

Oberursel, die
Das Mädchen, das immer freiwillig die Getränke holt.

 

pellworm (Adj.)
Warm und ein ganz klein bißchen klamm. Beschreibt die Beschaffenheit von Händen, die man gerade unter einem Heißluft-Handtrockner zutrocknen versucht hat.

 

Pisciadello, der
(Fachbegriff aus dem Sanitärwesen:) Der in den Modefarben Bleu, Mauve, Lileu, Rosé und Eierschale-Erbrochen erhältliche, hufeisenförmige Flauschteppich, der sich um den Sockel gewisser Toiletten schmiegt.

 

Prum, das
Die zähe Pampe, die aus einer Glaskaffeekanne kleckert, nachdem sie drei Stunden auf der Warmhalteplatte einer Kaffeemaschine gestanden hat.

 

Reit im Winkl, das
Zum Leidwesen von Orthopäden nicht mehr praktizierte Stellung aus dem Kamasutra.

 

Schwenderöd, das
Die zaghaften Bewegungen von Fingerkuppen und Augenbrauen, mit deren Hilfe es einem vollständig mißlingt, die Aufmerksamkeit von Kellnern auf sich zu ziehen.

 

sindelfingen (V.)
In der Küche stehen und sich fragen, weshalb man sie eigentlich betreten hat.

 

stulln (Adj.)
Das Gegenteil von „durstig“.

 

Tunis, der
Der Angestellte im schmutzigen Overall, der pfeifend durch die Flure einer großen Firma läuft, damit es so aussieht, als stelle die Firmenleitung irgend etwas auf die Beine.

 

Vomp, der
Eine Frau, die nicht in der Lage ist, ihren Lippenstift vernünftig aufzutragen.

 

Wanzer, der
Ein Volkstanz. Die beiden Partner nähern sich einander auf einem Gehweg und versuchen höflich, auszuweichen. Sie machen einige kleine Schritte nach rechts, dann einige Schritte nach links, entschuldigen sich, machen erneut einige Ausfallschritte nach links, stoßen zusammen und wiederholen das Ganze so oft wie unnötig.

 

Würgassen, die (Pl.)
Vom Tragen zu enger Socken verursachte Einschnitte oberhalb der Fußknöchel.

 

 

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