Freut euch des Labenz!
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Ebbs, der
Jene zufällige, kurze zwischenmenschliche Berührung mit einer a) äußerst unattraktiven Person oder b) äußerst attraktiven Person, die man tunlichst versucht hat zu vermeiden. Kommt häufig in öffentlichen Personennahverkehrsmitteln vor.
Karsten Fleischer

 

E·bend·ör·fel, das
Dialektal gesprochenes oder geschriebenes d am Ende eines Wortes (z.B. ebend statt eben, offend statt offen).
Farmer

 

ebenöd (Adj.)
Beschreibt Gemütslage und Gesichtsausdruck eines süddeutschen Mountainbikers, der durch die Norddeutsche Tiefebene rollt.
Yannick Schneider

 

Ebnet, der
Antwort auf Ausführungen eines Prüfers/einer Prüferin, die suggerieren soll, man wisse das alles und er/sie sei einem nur zuvorgekommen.
Michael

 

Eckernschmiede, die
Einrichtung, in der herbstliche Kastanientiere industriell gefertigt und teuer an Kinder verkauft werden, damit die zwar ihren Eltern etwas zeigen können, aber sich nicht die ganze Arbeit machen müssen.
Yannick Schneider

 

Edam, der
Sammelbegriff für verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse, für die sich in Wirklichkeit keine Wutz interessiert, z.B. der Gevatter, die Muhme, die Base, die Säure, der Schwippschwager, die Großkusine und das Matterhörnle.
Veronika

 

Edderitz, der
Ähnlich wie ein → Edewecht ist auch der Edderitz ein vollkommen von sich eingenommes männliches Wesen, das ständig Frauen anspricht. Im Gegensatz zum Edewecht hat er aber Erfolg dabei.
Karsten Fleischer

 

Edelschrott, der
Das lange erwartete deutsche Wort für Camp.

 

Edemissen, die
Die weiblichen Opfer der → Edderitze und → Edewechte.
Karsten Fleischer, Sigi T.

 

Edewecht, der
Vollkommen von sich eingenommes männliches Wesen, welches andauernd irgendwelche Frauen anspricht und sich eine Abfuhr nach der anderen holt, aber sich davon in keinster Weise beirren lässt. Ein echter Edewecht braucht sich noch nicht einmal → Mermuth anzutrinken, er beherrscht das auch nüchtern. Siehe auch → Edderitz, → Edemissen.
Karsten Fleischer

 

Edt-Winkling, der
Ein Werkzeug mit einer rätselhaften konstruktionsbedingten Besonderheit, bei der man nicht dahinter kommt, ob die Konstrukteure einfach nur zu blöd waren, ein funktionelles Instrument herzustellen (vgl. → Undingen), oder aber eine geniale arbeits- und lebenserleichternde Idee hatten, die zu verstehen man nun selbst wieder zu blöd ist. Alle paar Jahre findet man dieses Ding in irgendeiner Schublade, überlegt einige Zeit lang, kommt nicht dahinter und deponiert es an einem Ort, den man sofort wieder vergisst. S.a. → Richting
Marko Kolm

 

Efzetal, das
Andauerndes Formtief eines Fußballclubs.
Yannick Schneider

 

Eggerding, das
Gegenstand, der entfernt an einen Würfel oder an einen Quader erinnert, sich aber durch schiefe Seiten und krumme Kanten von solchen unterscheidet.
Karsten Fleischer

 

eggingen (V.)
Sich bemühen, etwas in eine perfekte Würfel- oder Quaderform zu bringen, etwa beim Schneiden von Gemüse oder beim handwerklichen Arbeiten mit Werkstoffen wie Ton, Knetgummi, Holz etc., aber ständig nur ein → Eggerding herausbekommen.
Karsten Fleischer

 

Ehestorf, der
Ein inszenierter Ehestreit per E-Mail, der an zig Leute im Verteiler geht (s.a. → Postreit) und aufgrund seines Umfangs bei mindestens einer Person aus eben diesem Verteiler den E-Mail-Server auf der Arbeit lahmlegt.
Karsten Fleischer

 

Ehlenz, das
Die sich alljährlich im Frühjahr einstellende beklemmende Gewissheit, dass man viel zu früh vor den Traualtar getreten ist.
Carsten

 

Ehrental, das
Der Zeitabschnitt, in dem eine Person des öffentlichen Lebens wegen des Bekanntwerdens einer Charakterschwäche von Medien und der restlichen Prominenz gemieden wird.
Neppe

 

Ehrenzipfel, der
Ganz selten verliehener Titel. Herren erhalten ihn für außerordentlich zahlreiche und umfangreiche Besuche in Instituten zur Pflege zwischenmenschlicher Kommunikation mit Damen. Er berechtigt zu kostenlosen weiteren Besuchen, obwohl (oder weil) nicht nur dem weiblichen Personal, sondern auch dem Geehrten klar geworden ist, dass es selbst gegen hohe Bezahlung nicht mehr geht.
Ku

 

eiken (V.)
Aus Langeweile essen, obwohl man keinen Hunger hat.
Shannon und Laura

 

Eilau, die
Halsbrecherisches und verbotswidriges Überholmanöver, mit dem es besonders ausgebufften Autofahrern gelingt, 10 Sekunden früher an der nächsten roten Ampel einzutreffen.
Felix Hoffmann

 

eilmsen (V.)
Unaussprechliches trotzdem aussprechen.
Doerch

 

Eilvese, die
Die kurzfristige Anwesenheit auf einer Veranstaltung, die man deshalb so schnell wieder verlassen muss, weil man
1. die Gastgeber nicht leiden kann und nur aus Höflichkeit erschienen ist.
2. an dem Tag zu fünfzehn anderen Veranstaltungen geladen ist, deren Gastgeber man alle gleich gut leiden kann, aber nicht enttäuschen mag.
Vgl. → Neheim-Hüsten
Karsten Fleischer

 

einöllen (V.)
Sich selbst oder eine andere Person auf einer Feierlichkeit so heftig mit Speisen und/oder Getränken bekleckern, dass die betroffene Person entweder gezwungen ist, nach Hause zu fahren, um die Garderobe zu wechseln, oder vollkommen unpassende Kleidung beim Gastgeber auszuleihen, da sie sich ansonsten zum Gespött des Abends machen würde. Siehe auch → hohenöllen.
Karsten Fleischer

 

Einschiederhof, der
Der mysteriöse Ort im Krankenhaus oder Pflegeheim, in dem die Bettpfannen geleert werden.
Yannick Schneider

 

Einweging, das
Lebensstil, bei dem das Zurückbringen von Pfandflaschen verpönt ist.
Karsten Fleischer

 

Eischeid, der
Finaler Zustand raffinierter, mit Wasserbad zuzubereitender Eierspeisen, wenn trotz aller oder wegen mangelnder Vorsicht die Temperatur zu hoch gestiegen und das Eiweiß geronnen ist. Gebräuchlich auch als Fluch des jeweils verantwortlichen Küchenmeisters, bevor er den Eischeid in den Müll gibt und mit der Zubereitung von vorne beginnt.
Grinsekater

 

Eisenach, der
Der kurze Moment der Reue, nachdem man versehentlich etwas in den falschen Wertstoffcontainer geworfen hat.
Matthias Warkus

 

Eisenärzt, die
Sexposition, die der deutschen Übersetzung des Kamasutra hinzugefügt wurde.
frei nach Shane

 

Eisenbirn, die
(med.) Ein anatomisches Merkmal, das Sportlern, insbesondere Boxern, zugute kommt. Obwohl bereits sämtliche höheren Hirnfunktionen infolge multipler Traumata irreversibel eingestellt wurden, ist die mit einer Eisenbirn ausgestattete Person imstande, in ihrem Metier erfolgreich zu sein. Sie kann auch Interviews geben und sogar ihre Meinung zu weltpolitischen Themen äußern, wobei diese Aussagen für viele Menschen eine erstaunliche Relevanz zu haben scheinen.
Marko Kolm

 

eisenhutsrot (Adj.)
Die Farbe eines Löffels aus „rostfreiem Stahl“, den man im Balsamico-Dressing stehengelassen hat.
Felix Hoffmann

 

Eisenkappel, das
Die neue Kopfbedeckung des Papstes, die dringend entwickelt werden sollte, damit der offizielle Habit des Heiligen Vaters nicht durch lächerliche Lappalien wie plötzliche Windstöße derangiert wird.
Sigi T.

 

Eja, das
Alte japanische Kampfsportart, bei der man versucht, dem Gegner das Ohrläppchen abzubeißen. Bei Erfolg, wird „Eja“ gerufen.
Lucy und Selina

 

Elberfeld, das
Spöttische Bezeichnung für einen Event-Rasen, auf dem gewandete Gestalten mit angeklebten Spitzohren und langen Haaren sich mit Schwertern und Stangen Schaukämpfe liefern.

 

Elendbachel, das
Eingeschränkte Ausscheidungsfunktion bei Prostatavergrößerung.
Carsten

 

Ellar, das
Ein Gegenstand, den es bei unangemeldetem Besuch so schnell und unauffällig wie möglich beiseitezuschaffen gilt, wenn man eine peinliche Situation vermeiden oder die Überraschung nicht verderben will. Vgl. → Jarplund Weding
Michael

 

eller (Konj.)
Die Konjunktion eller verbindet zwei Sätze oder Satzteile, wenn deren Inhalte weder als einander verstärkend (wie bei und) noch als einander einschränkend (wie bei aber) dargestellt werden sollen:
„Der Film war simpel gestrickt, eller sehr schön.“

 

Ellhöft, die
Grandioses neues Hüftimplantat mit funkferngesteuertem Schwungmotor. Senioren können damit so jung wirken wie vor fünzig oder mehr Jahren. Für Männer gibt es das Modell „Elvis“, für Damen das Modell „Josephine Baker“. Bei letzterem gibt es einen Bananengürtel gratis dazu.
Karsten Fleischer

 

Ellwangen, der
Weiches Stück Fleisch unterhalb des Ellbogens, weich wie eine Wange.
Lucy und Selina

 

emden (V.)
Gesprächspartnern die Mühe abnehmen, ihre Sätze auszusprechen, indem man sie großzügig selbst laut vervollständigt.
Felix Hoffmann

 

Emmeln, die (Pl.)
Hausschuhe oder Sandalen im allerletzten Stadium vor der völligen Selbstauflösung nennt man Emmeln. Vom fabrikneuen Zustand entwickeln sich Hausschuhe oder Sandalen im Laufe der Jahre zu Schlappen oder Latschen und werden oft bereits am Ende dieser Seins-Phase aus dem Verkehr gezogen. Manchmal jedoch werden geliebte Fußbekleidungen auch noch danach weiter benutzt und erwecken auf Außenstehende mitunter den Eindruck, als seien sie schon an den Füßen des Besitzers angewachsen.
Andreas

 

emmen (V.)
Jede dringend notwenige Entscheidung mit einem langen „mmmmmh, ich weiß nicht“ einleiten.
Sigi T.

 

Emmereis, das
Brüllheiße Suppe, Eintopf o.Ä., in dem noch ein massiver Eisklotz schwimmt. Beschreibt die Konsistenz sämtlicher erst eingefrorenen und dann mit der Mikrowelle aufgewärmten Gerichte.

 

Emmerich, der
Auch in alltäglichen Situationen permanent → emmender Mensch.
Sigi T.

 

Empelde, die
Ein älteres Haus, dass so lange behaglich scheint, bis der erste Güterzug über die unauffällig durch den Garten führenden Gleise rumpelt und das Haus über Minuten mit bebenden Böden, Knarzen und weiteren unwahrscheinlichen Klängen erfüllt.
Angela

 

Endenich, der
Ein sehr langer Film, z.B. Der Pate oder Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs.

 

endlingen (V.)
Sich von einem/r langjährigen Freund/in trennen, weil er/sie zu anhänglich geworden ist.
Felix Rolf

 

Engelbrechtsche Wildnis, die
Steigerung der inzwischen abgedroschenen böhmischen Dörfer, die ja seit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs vielen deutschen Tagestouristen teilweise geläufiger sind als das eigene Schlafzimmer. Wer sich mit einem Thema nun wirklich überhaupt nicht auskennt, der sagt „Das ist für mich eine Engelbrechtsche Wildnis.“
Wayne

 

Englschalling, das
Fachbegriff aus der Audiophilenszene: Englschalling nennt man das Zustandekommen einer absolut perfekten Klangwiedergabe. Wird nur erreicht, wenn wirklich alle Faktoren, wie Sauberkeit des abzuspielenden Mediums, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, das Ausbleiben von Störquellen, aber auch die eher esoterischen wie Fluktuationen im Erdmagnetfeld stimmen.
Alexander B. Strunk

 

Englschulding, das
Ausflucht mit dem Verweis auf eine höhere Macht.
Michael

 

Ensch (Interj.)
Sprachökonomische Kurzform in der häufigen Kombination: „Oh, Ensch...“ Das t wurde assimiliert und die restlichen Silben entfallen aus peinlicher Berührung oder Zeitersparnis ganz. (Praktisches Beispiel: Ödipussi, Kneipenszene)
Carsten

 

Entlebuch, das
Schwäbische Bezeichnung für ein Donald-Duck-Heft.
Yannick Schneider

 

Eppelheim, das
Ein Eppelheim ist ein Gedicht, das nur aus Tätigkeiten besteht und auf dem Säen einer Obstart aufbaut. Dabei sollte sich aus der Obstart durch leichte Veränderung eine neue Sache ergeben. Dies darf, muss aber nicht durch Reim geschehen. Erlaubt ist bis zu eine Interjektion pro Gedicht. Hier zwei Beispiele.
*sät Äpfel*
*seht apple*
*sieht apple*
*sieht Mac*
*schreit*
*sät kirschen*
*sieht kirschen*
*sieht Hirschen*
*sieht hirsche*
*rindert*
Ups!
*sieht’s knirschen*

Jordan

 

Equord, der
Die eigentümliche Solidarität, die zwischen den Opfern eines → Erhartings entsteht, die merken, dass sie einander weit besser verstehen als die „vermittelnde“ journalistische Instanz sie. Lebenslange Freundschaften und sogar Ehen sollen auf diese Weise bereits entstanden sein.

 

erbengrün (Adj.)
Beschreibt die über zornrot und leichenblass erreichte Endstufe der Gesichtsfarbe von verschuldeten Hinterbliebenen, denen soeben eröffnet worden ist, dass der alte Sack sein gesamtes Vermögen einer bisher nicht erwähnten Geliebten vermacht hat.
Ku

 

Erbes, das
Aller möglicher unnützer Kram, den man von seiner Schwiegermutter - trotz vehementer Ablehnung - immer wieder aufgedrängt bekommt und den man einfach nicht los wird.
Sigi T.

 

erbishofen (V.)
Durch das Herausschwallen irrelevanten Halbwissens in strahlendster Leutseligkeit die Unwissenden überfordern und die Wissenden langweilen.

 

erbrechtshausen (V.)
So lange mit gepackten Koffern im Elternhaus wohnen, bis die Gerichte sich zu Ende gestritten haben, ob der greise Vater sich im Zustand geistiger Klarheit oder Umnachtung befunden hat, als er sein Eigenheim der Caritas vererbte.
Wayne

 

Erdbeerkopf, der
Euphemismus für schwere → Okne.
Kalkfalke

 

Eresing, das
Das finale Briefing einer Amateurfilmcrew, in dem eruiert wird, inwiefern die auf der selbstgebrannten DVD auftretenden Bild- und Tonstörungen die Aussage des Werkes unterstützen.

 

Erfurt, die
Feuchte Senke im Bodenbelag, die durch exzessives Knien bei religiösen Exerzitien entsteht.
Glori Blori

 

ergenzingen (V.)
Verzweifelte Versuche einer/s Vortragenden, zu vertuschen, dass er/sie eigentlich nichts anderes zu sagen hat, als ohnehin auf Handout bzw. Folie zu lesen ist, und den Eindruck des Ablesens zu verwischen. Armselige Ergenzingungstaktiken sind z.B.:

 

Ergolding-Piflas, der
Geistesblitz in zwei oder mehreren Etappen.
caru und Karsten Fleischer

 

Erharting, das
Die journalistische Unsitte, Positionen zweier Parteien, die sich nur in Details oder in der argumentativen Schwerpunktsetzung unterscheiden, zu diametral gegensätzlichen Standpunkten hochzustilisieren, Attacken, erbitterte Gegnerschaft und Blutfehden zu unterstellen.

 

Erkelenz, der
Ruhrgebietstypische Figur (m/w/d), bevorzugt im Rentenalter, die mit Hilfe eines geöffneten Fensters und eines Kissens für die Unterarme mit Argusaugen über die Nachbarschaft wacht.
Veronika

 

Erkner, der
Schönheitschirurg, der aus moralischen Gründen Brustvergrößerungen und Penisverlängerungen ablehnt und sich daher ausschließlich auf Nasenoperationen und das Entfernen von → Eulenbisen konzentriert.
Karsten Fleischer, Sigi T.

 

ernzen (V.)
Beim All-you-can-eat taktisch die Reste zerstören, um keine Buße zu kassieren.

 

Erps-Kwerps, das
Undefinierbare Gemüsebeilage, die ausschließlich in Krankenhäusern und Kantinen serviert wird.
Yannick Schneider

 

ershausen (V.)
Mit dem siebten Sinn etwas erspüren, z.B. eine halb leere Teetasse, die man noch irgendwo stehen hat, oder dass man vor ein paar Minuten etwas in die Zwischenablage kopiert, aber noch nicht weiterverwendet hat. S.a. → Lürschau
Kilian Evang / Kathrin Passig

 

ersingen (V.)
Durch Gesang töten.

 

Erstes Stockdum, das
Der Moment, in dem man jemanden, den man überhaupt nicht kennt, instinktiv für eine totale Flachzange hält. S.a. → Zweites Stockdum, → Naslitz
Yannick Schneider

 

Erwitte-Anröchte, die (Pl.)
Die weniger bekannten und gerne verschwiegenen negativen Aspekte einer prominenten, charismatischen Persönlichkeit, von Martin Luther bis Martin Luther King, von Henry Ford und Charles Lindbergh bis John F. Kennedy, von Elvis bis John Lennon, von Gandhi bis Mutter Teresa bis Barack Obama usw. usf. S.a. → Schleiden-Schöneseiffen
Felix Hoffmann

 

erwitzen (V.)
Vor Hitze sterben.

 

Esack, der
Ein elektronischer Dudelsacksimulator.

 

Eschlipp, der
Im Herbst vermodernder feuchter glitschiger Blattrest schleimig-faseriger Konsistenz auf der Straße, der einen aus der Kurve haut.
Manuel Kunst

 

Eschwege, die
In einer vorliegenden Landkarte nicht eingezeichnete Nebenstraßen, die ein Autofahrer benutzt, um einen Stau zu umfahren, und die einen an einen Ort führen, an dem man nach Stand der Sonne und gefühlter Himmelsrichtung niemals hätte landen können. S.a. → gurkeln
Wayne

 

Eskil, der
Mitglied eines → Eskilstrups. Von Dietmar Wischmeyer literarisch als „Der Mann mit der Bohrmaschine“ verewigt.
Yannick Schneider

 

Eskilsby & Snugga, das
Aufeinanderfolgender → Eskils- und romantischer Besuch, wobei die beiden einander besser nicht begegnen sollten.
Yannick Schneider

 

Eskilsminne, die
Eine liebreizende Bitte um den Aufbau eines Schranks, das Anbringen einer Lampe o.Ä., die mit großen Hundeaugen einem → Eskil unterbreitet wird.
Yannick Schneider

 

Eskilsø, das
Das Geräusch, das ein → Eskil macht, wenn er darüber nachdenkt, ob er einen potenziellen → Eskilstuna nicht doch mit seinen Freunden verbringen soll.
Yannick Schneider

 

Eskilstrup, der
Gruppe von Bekannten, die für ihre technischen Fähigkeiten und ihre Hilfsbereitschaft geschätzt werden. Jeweils ein Mitglied des Eskilstrups wird angerufen, wenn eine Lampe aufzuhängen, ein Herd anzuschließen oder ein Computer zu entwanzen ist und bekommt für seine Dienste einen Kaffee oder eine Tiefkühlpizza.
Harald

 

Eskilstuna, der
Ein Nachmittag, den ein → Eskil bei seiner Herrin verbringt, um einen Computer neu aufzusetzen o.Ä.
Yannick Schneider

 

espasingen (V.)
Jemandem sagen, dass das, was ihm Spaß macht, keinen Spaß macht.
Kilian Evang und Karsten Fleischer

 

Etterschlag, der
Eine vollkommen unsympathische Person erklärt einem ihre lebenslange Freundschaft mittels eines Klapses auf die Schulter, dem sogenannten Etterschlag.
Karsten Fleischer, Sigi T.

 

Eulenbis, der
Kleine Narbe, die trotz der Geringfügigkeit der ursprünglichen Verletzung einen exponierten Körperteil ein Leben lang zieren wird.
Karsten Fleischer

 

Eutritzsch, der
Eine Verletzung der Brustwarze.
Yannick Schneider

 

Eving, der
Hauptdarsteller einer → Dalaas.
Karsten Fleischer

 

ewattingen (V.)
Einen elektrisch leitfähigen Gegenstand berühren, um eine eventuelle statische Aufladung loszuwerden. Kann z.B. als Fistbump gegen eine Türklinke vor dem Betätigen derselben ausgeführt werden, um die schmerzempfindlichere Handinnenseite zu schützen.

 

Exing, das
Missglücktes Examen mit anschließendem missglückten Selbstmordversuch.
Manuel Kunst

 

Extrepieraz, die
Aus einem kleinen, ohne gezielte Bias-Vermeidung erhobenen Datensatz mithilfe multivariater Statistik oder ähnlich ominös interpretierbarem Kung-Fu eine statistische Tendenz extrapolieren und diese zwecks Punktgewinn veröffentlichen bzw. als Bachelorarbeit oder auch Doktorarbeit (Medizin) einreichen. S.a. → benullen
Simon Putzhammer

 

Eyrain, der
Türkisches Jogurtgetränk mit Zusatz von rohen Eiern.
Karsten Fleischer

 

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